Großbritannien: Mindestens zwei Tote bei Unwettern

Großbritannien: Mindestens zwei Tote bei Unwettern
Großbritannien: Mindestens zwei Tote bei UnwetternAPA/AFP/OLI SCARFF
  • Drucken

Allein im Cumbria-County in Nordwestengland standen 5000 bis 6500 Häuser unter Wasser.

Schwere Stürme und Hochwasser in Großbritannien haben mindestens zwei Tote gefordert. Im Fluss Kent im Cumbria-County in Nordwestengland wurde am Montag die Leiche eines älteren Mannes gefunden, wie die Polizei berichtete. Bereits am Samstag war ein erstes Opfer gemeldet worden: Eine Windböe hatte in London einen 90-Jährigen gegen einen fahrenden Bus gedrückt.

Allein in Cumbria standen nach Schätzungen der Polizei zwischen 5000 und 6500 Häuser unter Wasser. Mancherorts stand das Wasser hüfthoch in den Straßen, Einwohner wurden mit Booten in Sicherheit gebracht. Soldaten unterstützen die Helfer. Einige Krankenhäuser und Schulen blieben geschlossen, Straßen und Bahnverbindungen blieben durch Hochwasser oder Erdrutsche unterbrochen.

Besonders vom Sturm "Desmond" betroffen, der bereits seit Freitag wütete, sind weite Teile Schottlands, Nordenglands sowie Wales. Zwar gingen die Fluten am Montag vielerorts bereits zurück, doch nach wie vor waren Hunderte Haushalte ohne Strom. Auch der britische Premierminister David Cameron besuchte am Montag überschwemmte Gebiete im Norden.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.