14 Tote bei Tornados in den USA

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Subtropische Luft aus dem Golf von Mexiko sorgte am Heiligen Abend an der Ostküste für Rekordtemperaturen.

Frühsommerliche Temperaturen im Osten, Tornados im Süden und Winterstürme im Westen: In den USA spielt zu den Weihnachtsfeiertagen das Wetter verrückt. In den Bundesstaaten Mississippi, Tennessee und Arkansas kamen mindestens 14 Menschen durch die Wirbelstürme ums Leben. Zahlreiche Menschen wurden nach US-Medienberichten verletzt.

Viele Häuser wurden beschädigt. Autos wurden umgeworfen und Bäume entwurzelt. Allein in Mississippi waren mehr als 8.000 Menschen ohne Strom. In Mississippi wurden am Mittwoch allein 14 Tornados gezählt. Auch die Bundesstaaten Indiana und Illinois waren betroffen. Die frühlingshaften Temperaturen im Osten hätten zu den Stürmen geführt, berichtete der Sender NBC News.

20 Grad in New York

Subtropische Luft aus dem Golf von Mexiko sorgte am Heiligen Abend an der Ostküste für Rekordtemperaturen. Die Temperaturen stiegen am Heiligen Abend in Washington und New York auf deutlich über 20 Grad Celsius.

"So warm war es am 4. Juli", dem US-Nationalfeiertag, sagte Tom Kines, der Wetterexperte von AccuWeather, über die erwarteten Temperaturen im Nordosten. Temperaturrekorde könnten nun fallen. Die Aufzeichnungen in den Städten an der Ostküste des Landes gehen bis Mitte des 19. Jahrhunderts zurück.

Die Skigebiete in den Bundesstaaten New York und Pennsylvania bleiben laut AccuWeather geschlossen. Um die Schneekanonen laufen zu lassen, war es viel zu warm.

Im Westen der USA warnte die Wetterbehörde dagegen vor Winterstürmen. Vor allem in höheren Lagen, etwa den Bundesstaaten Colorado und Utah, konnten die Menschen weiße Weihnachten feiern.

(APA/dpa)

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