Smog beschert Peking besondere Art von "Weißer Weihnacht"

(c) REUTERS (ALY SONG)
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Die Feinstaub-Belastug in China stieg auf 620 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Eine besondere Art von "Weißer Weihnacht" haben die Bewohner von Peking erleben müssen: Nicht etwa Schnee, sondern dicker Smog-Nebel hüllte am Freitag Straßen und Plätze der chinesischen Hauptstadt komplett ein. Nach Angaben der US-Botschaft wurde bereits in der Früh eine Feinstaub-Belastung von 620 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt als Höchstgrenze 25 Mikrogramm. Im Internet veröffentlichte Fotos zeigten menschenleere Straßen, über die dicker weißer Smog-Nebel waberte. Die Behörden hatten Fahrverbote erlassen, mehr als 500 Flüge mussten gestrichen werden. Der Smog über der Hauptstadt soll nach Angaben von Wetterexperten mindestens bis Samstag andauern.

Doch auch anderswo im Land herrschte dichter Smog. Berichten von Staatsmedien zufolge waren seit Donnerstag in den verschiedenen betroffenen Regionen der Volksrepublik mehr als 100 Millionen Menschen aufgefordert, ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen.

Während viele Betroffene in Angst um ihre Gesundheit waren, versuchte es zumindest ein Nutzer des chinesischen Online-Netzwerkes Sina Weibo mit Humor: "Bei diesem scheußlichen Wetter - kann da der Weihnachtsmann Peking überhaupt finden."

(APA/AFP)

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