Genua: 500 Tonnen Öl drohen ins Meer zu fließen

Workers of YPFB (Yacimientos Petroliferos Fiscales Bolivianos) clean a river near Ivirgarzama
Workers of YPFB (Yacimientos Petroliferos Fiscales Bolivianos) clean a river near Ivirgarzama(c) REUTERS (� David Mercado / Reuters)
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Rund 500 Tonnen Rohöl sind bereits in den Fluss Valpolcevera geflossen. Grund dafür ist ein Leck in einer unterirdischen Pipeline.

Im Raum Genua sind am Samstag Dutzende Feuerwehrleute im Einsatz gestanden, nachdem 500 Tonnen Rohöl in den Fluss Valpolcevera geflossen waren. Das Öl gelangte durch ein am vergangenen Sonntag entstandenes Leck in einer unterirdischen Pipeline in das Gewässer. Die Leitung verbindet eine Ölraffinerie in Busalla bei Genua mit dem Hafen der Stadt.

Um die Umweltschäden einzugrenzen, wurden entlang des Flusses Barrieren aufgestellt. Eine davon brach jedoch am Samstag wegen schweren Unwettern in der Gegend. Der Pegel des Flusses, der ins Meer mündet, ist wegen der heftigen Niederschläge stark gestiegen. Die aufgestellten Barrieren konnten das Öl nicht mehr aufhalten. Zehn Prozent des von der Pipeline ausgeflossenen Öls sei bereits ins Mittelmeer gelangt, berichteten lokale Medien. Die Gefahr, dass noch mehr Öl ins Meer komme, sei akut.

Der Hafen von Genua sprach von einer Notstandslage. Umweltminister Gian Luca Galletti schickte zwei Schiffe in die Region, die Öl aufsaugen können.

(APA/dpa)

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