Auch das mexikanische Außenministerium hat der Auslieferung von Joaquin Guzman zugestimmt, der Drogenboss will Rechtsmittel einlegen. In den USA drohen auch Mordanklagen.
Das mexikanische Außenministerium hat die Auslieferung des Drogenbosses Joaquin "El Chapo" Guzman an die USA genehmigt. Dem Chef des Sinaloa-Kartells könne in den Vereinigten Staaten der Prozess wegen Mordes, Drogenhandels und Geldwäsche gemacht werden, teilte das mexikanische Außenministerium am Freitag mit.
Guzman kann gegen die Entscheidung noch Rechtsmittel einlegen.
Nach seiner spektakulären Flucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis im vergangenen Jahr war "El Chapo" im Jänner erneut gefasst worden.
Der einst mächtigste Drogenhändler der Welt könnte in den USA auch über Kontakte zu mexikanischen Beamten und Politikern auspacken.
(APA/dpa)