Rumänien: Studenten erstechen zahlungsunwilligen Sex-Kunden

(c) REUTERS (RADU SIGHETI)
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Ein 65-Jähriger ist in einem Studentenwohnheim im westrumänischen Temeswar mit 50 Messerstichen getötet worden, nachdem er die Liebesdienste einer 20-jährigen Studentin nicht bezahlen wollte.

Eine 20-jährige Medizinstudentin und ihr gleichaltriger Kommilitone haben einen 65-jährigen Mann getötet, nachdem er die Liebesdienste der Studentin nicht bezahlen wollte. Das berichteten rumänische Tageszeitungen am Montag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Die beiden mutmaßlichen Täter zerstückelten die Leiche anschließend und schafften sie aus dem Studentenwohnheim im westrumänischen Temeswar.

Als die beiden die Leichenteile in Taschen in ein Auto trugen, fiel dem Portier des Wohnheims eine Blutspur auf. Er verständigte die Polizei, die kurz danach den jungen Mann, der offenbar auch der Zuhälter der studentin war, festnahm. Die Frau stellte sich selbst.

Der Sex-Kunde habe sich geweigert, für die Dienste der jungen Frau 500 Euro zu bezahlen. Im Verhör beschuldigten sich die mutmaßlichen Täter gegenseitig des Mordes. Die Staatsanwaltschaft sieht es jedoch als erwiesen an, dass der Zuhälter den Mann getötet und die Frau bei der Zerstückelung der Leiche geholfen habe. Die Gerichtsmediziner erklärten, dass die Leiche mit großer Fachkenntnis zerstückelt worden sei.

(APA)

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