Philippinen: Tote und Obdachlose nach Monsun-Regen

Monsun-Regenfälle in Manila
Monsun-Regenfälle in Manila(c) REUTERS (ERIK DE CASTRO)
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Dramatische Unwetter: Nach heftigen Regenfällenhaben Erdrutsche und Überschwemmungen im Norden der Philippinen mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen. Tausende flohen aus ihren Häusern.

Erdrutsche und Überschwemmungen nach heftigem Monsun-Regen haben im Norden der Philippinen am Freitag mindestens neun Menschen in den Tod gerissen. Mehrere Ortschaften standen unter Wasser.

In der Provinz Zambales brachen die Fluten am Fuße des Vulkans Pinatubo eine 20 Meter breite Schneise in einen Deich, das Hochwasser stieg nach Behördenangaben bis zu den Dächern der Häuser. Rund 1.000 Einwohner der Ortschaft Botolan suchten über Nacht Zuflucht in einer Schule. Schätzungsweise 12.000 Menschen flohen aus ihren Häusern. Die Regierung schloss alle Schulen in der Provinz und rief den Notstand aus.

Touristen von Flutwelle mitgerissen

Unter den Opfern waren nach Angaben der Stadtverwaltung von Capas auch zwei französische Touristen. Sie gehörten einer Gruppe von neun Franzosen und drei Südkoreanern an, die am Pinatubo unterwegs waren. Drei der französischen Urlauber seien von einer Flutwelle mitgerissen worden, sagte Bürgermeister Reynaldo Catacutan. Zwei von ihnen sowie ein philippinischer Führer seien mittlerweile tot aufgefunden worden. Der dritte Franzose wurde noch vermisst.

Seit vergangenem Monat kamen auf den Philippinen mindestens 20 Menschen nach schweren Monsun-Regenfällen ums Leben.

(APA)

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