US-Militär will Transgender-Verbot in Armee aufheben

Im falschen Körper geboren - Kein Ausschlussgrund für die US-Armee mehr.
Im falschen Körper geboren - Kein Ausschlussgrund für die US-Armee mehr. APA/AFP/DEREK HENKLE
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Die Aufhebung ist für 1. Juli vorgesehen. Pentagon-Chef Ashton Carter will Medienberichten zufolge dem Militär ein Jahr Zeit geben, sich darauf vorzubereiten.

Das US-Militär will Medienberichten zufolge Anfang kommenden Monats das Transgender-Verbot in der Armee aufheben. Wie unter anderem die "USA Today" am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf Verteidigungsangaben berichtete, soll die Aufhebung des Verbots am 1. Juli bekanntgegeben werden. Demnach will Pentagonchef Ashton Carter den Streitkräften ein Jahr Zeit geben, um die neuen Vorgaben umzusetzen.

Pentagonsprecher Peter Cook wollte die Berichte im Detail nicht bestätigen, sagte aber, eine Entscheidung dazu werde "bald" getroffen. Unter den aktuellen Vorgaben können Transgender-Streitkräfte vom Militär ausgeschlossen werden, wenn ihre Identität öffentlich wird. Transgender sind Menschen, die das Gefühl haben, körperlich dem falschen Geschlecht anzugehören. Im Jahr 2011 war bereits das Homosexuellen-Verbot in der US-Armee gekippt worden.

(APA/AFP)

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