In Deutschland werden wieder mehr Kinder geboren

Neugeborene
NeugeboreneAPA/Waltraud Grubitzsch
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Die Zahl der Geburten in Deutschland ist auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Viele Frauen erfüllen sich aufgeschobene Kinderwünsche.

Nach jahrzehntelanger demographischer Flaute werden in Deutschland wieder mehr Kinder geboren: 2015 kamen etwa 738.000 Babys auf die Welt, das waren 23.000 oder 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit sind 2015 so viele Kinder zur Welt gekommen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Mehr Kinder als im Jahr 2015 wurden zuletzt im Jahr 2000 geboren, damals waren es 767.000

Die Zahlen bestätigen einen Trend. Ende des vorigen Jahres gaben die Statistiker bekannt, dass die Geburtenrate auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen ist. Jede Frau im gebärfähigen Alter wird demnach im Schnitt Mutter von 1,47 Kindern (Stand: 2014).

Die Statistiker erklären das neuerliche Plus damit, dass Frauen zwischen 29 und 36 Jahren ihre aufgeschobenen Kinderwünsche verwirklichen. Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der ersten Geburt sei gestiegen, auf im Schnitt 29,5 Jahre.

Im vorigen Jahr gab es zugleich mehr Todesfälle als Geburten. Etwa 925.000 Menschen starben, das waren 6,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das heißt: Ohne Zuwanderung schrumpft die Bevölkerung in Deutschland.

Etwa 400.000 Paare heirateten 2015, ein Plus von 3,6 Prozent.

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(red.)

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