Migrant zündet Ehefrau an und kommt selbst ums Leben

Die Flüchtlingsunterkunft brannte aus
Die Flüchtlingsunterkunft brannte ausapa/dpa
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Beziehungsstreit in einer Flüchtlingsunterkunft in Rüdesheim (Hessen). Auch das Gebäude, wo 14 Personen wohnten, wurde zerstört.

In einer Flüchtlingsunterkunft in Rüdesheim am Rhein (Hessen) hat ein 45-jähriger Mann am Donnerstagmorgen seine Ehefrau angezündet und ist dabei selbst ums Leben gekommen. Die Frau (31) wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Flammen griffen auch auf das Gebäude über, wo insgeamt 14 Menschen, darunter drei Kinder des Paars, gemeldet sind. Zwei weitere Mitbewohner wurden ebenfalls verletzt.

Der Mann, ein Syrer, sei in der Vergangenheit bereits polizeilich aufgefallen, hieß es, die Rede ist von "Vorfällen in der Familie" und häuslicher Gewalt. Der Brandstifter sei daher anderswo untergebracht worden, berichtete ein Polizeisprecher. Am Donnerstagmorgen kehrte er in die Unterkunft seiner Familie zurück, begoss die Frau mit brennbarer Flüssigkeit und zündete sie an, fing aber selbst auch zu brennen an und starb. Ob die Kinder Zeugen der Tat wurden, stand zunächst noch nicht fest. Es dauerte Stunden, bis der Brand gelöscht war. Die Unterkunft, eine umgebaute Scheune, brannte aus und ist unbewohnbar.

(dpa)

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