Nordkorea: Das Mini-Internet des Kim-Regimes

Kim Jong-un
Kim Jong-unAPA/AFP/KCNA
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Im nordkoreanischen Netz sind nur 28 Webseiten mit der Endung ".kp" registriert. Nur 7000 Nordkoreaner surfen im Internet.

Das stalinistische Nordkorea ist wegen seiner nuklearen Ambitionen zu einem der gefährlichsten Regimes der Welt avanciert. Blickt man allerdings auf seine Internetpräsenz, bekommt man nicht den Eindruck einer  wirklich aufstrebenden Großmacht. Denn das nordkoreanische Netz ist schnell durchgesurft:  In Nordkorea sind offenbar nur 28 Domains mit der Endung ".kp" registriert.

Das fanden nun US-Internetexperten dank eines Systemfehlers im nordkoreanischen Netz heraus. Das nordkoreanische Netz besteht demnach zum großen Teil aus Seiten der Ministerien oder unterschiedlichster Behörden - wie beispielsweise der des Komitees für kulturelle Beziehungen oder der Behörde für maritime Angelegenheiten. Andere Seiten drehen sich um die nordkoreanische Küche und Filme. Auch können die wenigen privilegierten Internet-Nutzer in Nordkorea auf den Seiten der staatlichen Medien surfen.

Dort warten dann Schlagzeilen wie: "Beschaffungskriminalität unter südkoreanischen Jugendlichen steigt". Auch die staatliche nordkoreanische Fluglinie Air Koryo hat eine eigene Domain. Mehr ist allerdings nicht im nordkoreanischen Netz zu finden. Das ist auch nicht notwendig: Offenbar surfen von den etwa 25 Millionen Nordkoreaner nur 7000 im Internet. (red.)

>>> Links zu den nordkoreanischen Seiten im Internet.

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