Ein Feuerwehrmann überwältigte den Täter vor der Volksschule in der Gemeinde Townville, South Carolina. Die Hintergründe sind noch unklar.
Im US-Bundesstaat South Carolina hat ein Jugendlicher am Mittwochabend (Ortzeit) zuerst seinen Vater getötet und danach drei Menschen vor einer Volksschule in der Ortschaft Townville (rund 4000 Einwohner) angeschossen. Der 14-Jährige wurde festgenommen. Nach ersten Erkenntnissen hatte er keine rassistischen oder terroristischen Motive.
Der Teenager habe am Spielplatz vor der Schule einem Kind in ein Bein geschossen und einem anderen in den Fuß, teilten Behördenvertreter mit. Eine Lehrerin sei an der Schulter getroffen worden. Zwei der drei Verletzten kamen glimpflich davon, der dritte, ein sechsjähriger Bub, musste zweimal reanimiert werden und liegt auf der Intensivstation.
Der Täter konnte indes von einem unbewaffneten Feuerwehrmann auf dem Spielplatz überwältigt werden, er leistete angeblich kaum Widerstand. Der Unterricht an der Schule wird für den Rest der Woche ausgesetzt.
Kurz nachdem die Polizei zu der Schule gerufen worden war ging ein weiterer Notruf aus einem etwa drei Kilometer entfernten Haus ein. Dabei sei die Tötung eines 47-jährigen Mannes gemeldet worden, teilte die Polizei mit. Das Opfer stellte sich rasch als der Vater des Schützen heraus; Letzterer fuhr nach den Schüssen auf seinen Vater in dessen Auto zur Schule. Zu seinen Opfern dort dürfte er in keiner Beziehung gestanden sein, heißt es, sondern den Schauplatz zufällig ausgesucht haben. Die Ermittlungen seien aber noch ganz am Anfang.
Über den 14Jährigen war zunächst auch nicht viel bekannt. Er war allerdings in keiner Schule der Region angemeldet, sondern wurde zuhause unterrichtet.
(APA)