Mann spielte vor KZ-Gedenkstätte Hitler-Rede ab

Der 55-Jährige drehte bei dem Vorfall im deutschen Thüringen auch Wehrmachtsmusik auf. In seinem Wagen fanden die Ermittler mehrere Messer.

Ein Mann soll an einer KZ-Gedenkstätte in Deutschland Wehrmachtsmusik und nationalsozialistische Reden abgespielt haben. Ein Zeuge des Vorfalls an der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar (Thüringen) verständigte die Polizei. Die Beamten konnten den Mann wenig später stellen.

In seinem Fahrzeug seien mehrere Messer und andere gefährliche Gegenstände gefunden worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Gegen den 55-Jährigen aus Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) wurde Anzeige wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen und des Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. In Deutschland ist die Verwendung nationalsozialistischer Symbole und Parolen verboten.

Der Mann habe die Musik und die Reden am Montagabend aus seinem geparkten Auto abgespielt, sagte eine Polizeisprecherin in Jena. Laut dem Sender MDR soll der Mann auch eine Rede Adolf Hitlers wiedergegeben haben.

(APA)

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