Österreicherin in München unter Mordverdacht

Eine 50-Jährige mit österreichischer Staatsbürgerschaft ist in Untersuchungshaft. Sie wird verdächtigt, eine Pensionistin umgebracht zu haben.

Eine 86-Jährige ist in ihrer Münchner Wohnung vermutlich Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 56 Jahre alte Sohn seine Mutter am Freitagabend leblos aufgefunden, ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Pensionistin feststellen. Am Sonntag erging ein Haftbefehl gegen eine 50-jährige Österreicherin, die mit der Seniorin eng verwandt ist.

Es werde wegen Mordes ermittelt, hieß es. Die 50-Jährige ist in Deutschland geboren, besitzt jedoch die österreichische Staatsbürgerschaft. Sie hatte einen Wohnsitz in München, sagte ein Pressesprecher der Münchner Polizei der APA. Laut "Bild"-Zeitung soll die 50-Jährige die ehemalige Schwiegertochter der getöteten Pensionistin sein.

Die 50-Jährige sei "vor Ort" festgenommen worden, sie sei nun in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die Frau habe sich bisher nicht zum Tatverdacht geäußert. Möglicherweise stand sie zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Eine Obduktion hatte am Samstag Hinweise erbracht, dass die 86-jährige Witwe nicht eines natürlichen Todes, sondern durch Fremdeinwirkung gestorben war. Daraufhin habe die Mordkommission die Ermittlungen übernommen, hieß es.

(APA/dpa)

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