Zwei Österreicher sterben bei Flugzeugabsturz in Pakistan

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Die Maschine der Pakistan International Airlines (PIA) stürzte mit 42 Passagieren, fünf Crewmitgliedern und einem Bodentechniker an Bord in bergigem Gelände ab.

Im Norden von Pakistan ist ein Passagierflugzeug mit fast 50 Menschen an Bord verunglückt. Die Maschine der Pakistan International Airlines (PIA) ist laut lokalen Behörden in bergigem Gelände abgestürzt. Unter den Opfern der Flugzeugtragödie sind auch zwei Österreicher. Die Unfallursache war zunächst ungeklärt. Es sei nicht wahrscheinlich, dass es Überlebende gegeben habe, sagte ein Polizist an Ort und Stelle. "Wir bedauern zutiefst mitzuteilen, dass ein PIA-Flugzeug des Typs ATR-42 um 16.42 Uhr Ortszeit in der Nähe von Havelian abgestürzt ist", teilte Danyal Gilani, ein Sprecher der Fluglinie, mit.

Nach "Presse"-Informationen handelt es sich bei den österreichischen Opfern um Harald K. und Herwig E., zwei Mitarbeiter der Firma Andritz Hydro. Zudem dürfte noch ein chinesischer Mitarbeiter des Technologiekonzerns an Bord gewesen sein, der eine Niederlassung in China betreibt. Die leitenden Angestellten hielten sich wegen eines Wasserkraftprojekts im Norden Pakistans auf. "Wir sind alle zutiefst betroffen", hielt Unternehmenssprecher Michael Buchbauer gegenüber der APA fest. Man werde "sofort Kontakt mit den Familien aufnehmen und alles tun, um die Familien in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen".

APA

Andritz ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die Metall verarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung.

Kleinkinder in Maschine

Die Turboprop-Maschine war in Chitral, einem Touristenort in der Nähe der Grenze zu Afghanistan, gestartet und auf dem Weg in die Hauptstadt Islamabad. Nach Angaben des Sprechers Gilani stürzte sie rund 75 Kilometer vor Islamabad in der Nähe des Dorfes Saddha Batolini in den Bergen ab. Minuten vor der geplanten Landung in Islamabad ging laut der Airline der Kontakt zur Maschine verloren. Die Absturzstelle ist schwer zugänglich. Auf Bildern waren brennende Wrackteile zu sehen. Die Armee schickte Soldaten und Helikopter. Bisher wurden laut einem Sprecher 21 Tote geborgen. Unter den Opfern seien neun Frauen und zwei Kleinkinder. 

imago/Xinhua

(APA/dpa)

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