Helikopterabsturz: Mann überlebte zwei Wochen im Dschungel

Archivbild. Ein Hubschrauber des indonesischen Militärs stürzte auf Borneo ab.
Archivbild. Ein Hubschrauber des indonesischen Militärs stürzte auf Borneo ab.(c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
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Der erschöpfte indonesische Soldat wurde von Dorfbwohnern auf Borneo verletzt und hungrig gefunden. Der Hubschrauber war am 24. November abgestürzt.

Zwei Wochen nach dem Absturz seines Hubschraubers in einem Dschungel auf Borneo ist ein indonesischer Soldat lebend gefunden worden. "Dank sei Gott dem Allmächtigen, wir haben einen der Passagiere des abgestürzten Hubschraubers gefunden", erklärte Armeesprecher Sabrar Fadhilah am Freitag. Dorfbewohner hätten den völlig erschöpften Soldaten Yohanes Syahputra entdeckt.

Der Soldat habe Wunden an seinen Händen, Beinen und am Bauch gehabt und "seit Tagen nichts gegessen", erklärte der Armeesprecher. Örtliche Medien berichteten, ein Bauer habe den Soldaten entdeckt, als er sich in einer Hütte am Rande einer Plantage ausgeruht habe.

Wrack erst nach drei Tagen entdeckt

Syahputra war am 24. November mit vier weiteren Soldaten in einem Hubschrauber vom Typ Bell 412 unterwegs gewesen, als die Maschine in einem entlegenen Dschungel auf Borneo abstürzte. Erst drei Tage später wurde das Hubschrauberwrack entdeckt, ein Pilot wurde gerettet. Drei Insassen konnten nur tot geborgen worden, Syahputra wurde vermisst.

Mit der Ausrüstung der indonesischen Armee gibt es immer wieder Unfälle. Im März waren zwölf Menschen ums Leben gekommen, als im Zentrum des Landes ein Militärhubschrauber bei schlechtem Wetter abgestürzt war.

(APA/AFP)

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