Russen entsetzt über Video von zu Tode gequältem Bären

Der Bär starb einen qualvollen Tod. (Symbolfoto)
Der Bär starb einen qualvollen Tod. (Symbolfoto)imago/imagebroker
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Eine Gruppe Männer fuhr mehrfach mit einem Auto über einen im Schnee sitzenden Braunbären. Russlands Umweltminister verspricht, die "Schurken" zu bestrafen.

In Russland sorgt ein im Internet verbreitetes Video für Entsetzen, das die tödliche Quälerei eines Braunbären zeigt. In der Aufnahme ist zu sehen, wie ein im Schnee sitzender Bär in der sibirischen Tundra mehrfach von einer Gruppe von Männern in zwei Geländefahrzeugen überfahren wird.

Einer der Männer ruft "Zerquetscht ihn!" und johlt, als das Fahrzeug das Tier überfährt. Als der Bär nach mehrmaligem Überfahren noch immer lebte, stachen die Tierquäler mit einem Metallstab auf ihn ein.

Das Video wurde am Dienstag auch von Staatsmedien weiter verbreitet. Ermittler in der Region Jakutien prüften, ob der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt war. Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte, offensichtlich seien in dem Video örtliche Bewohner zu sehen.

Umweltminister Sergej Donskoj versprach im sozialen Netzwerk Facebook, die "Schurken" würden so hart wie möglich bestraft werden. Er sprach von einem "Gemetzel". Solche Taten müssten mit Gefängnisstrafen geahndet werden.

(APA/AFP/red.)

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