Ehefrau will "Höhlenmenschen"-Gatten nicht sehen

Symbolbild. Die bayerische Polizei sagt, der "Höhlenmensch" würde gerne zurück zu seiner Familie.
Symbolbild. Die bayerische Polizei sagt, der "Höhlenmensch" würde gerne zurück zu seiner Familie.(c) REUTERS (PAWEL KOPCZYNSKI)
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Ihr Gatte verschwand im September 2014 und lebte mehrere Monate in einer Höhle nahe Regensburg in Bayern. Nun lehnt die Frau den Kontakt zu ihm ab.

Der sogenannte Höhlenmensch von Pentling bei Regensburg in Bayern ist bei seiner Familie offenbar nicht willkommen. Seine Ehefrau wolle den 65-Jährigen derzeit nicht sehen, berichtete der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Dienstag. In einem Gespräch mit der Polizei habe die Frau gesagt, sie wünsche keinen Kontakt. Schließlich habe sie zwei Jahre lang vergeblich auf ein Lebenszeichen von ihm gewartet.

Der 65-Jährige war vor einer Woche in einer schwer zugänglichen Höhle oberhalb der Donau entdeckt worden. Dort hatte er nach eigenen Angaben mehrere Monate lang gelebt. Im September 2014 war der aus Pentling stammende Mann unvermittelt aus der gemeinsamen Wohnung im nordrhein-westfälischen Münster verschwunden. Seine damals von ihm schwangere Frau hatte ihn daraufhin als vermisst gemeldet. Nach Polizeiangaben möchte der Vater eines kleinen Sohnes gerne zu seiner Familie zurückkehren. Derzeit lebt er in einer Sozialwohnung in der am Stadtrand von Regensburg gelegenen Gemeinde.

(APA/dpa)

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