Zürich führt "Verrichtungsboxen" für Prostituierte ein

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Die garagenähnlichen Boxen werden an einem Autostrich aufgestellt. Die "Dienstleistung" erfolgt dann im Auto, das in einer der Boxen steht.

Die Stadt Zürich führt ab Frühling 2012 für Prostituierte auf dem Autostrich sogenannte Verrichtungsboxen ein. Zürich ist damit schweizweit die erste Stadt, die diesen Weg wählt.

Auf einem Platz an der Aargauerstrasse, an der westlichen Peripherie, sollen die garagenähnlichen Boxen aufgestellt werden. In diese können die Freier fahren, wenn sie mit den Dirnen handelseinig geworden sind. Die "Dienstleistung" erfolgt dann im Auto, das in einer der Boxen steht. Dies hat der Zürcher Stadtrat am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Strichplans erklärt.

Dadurch soll der Strichplatz nicht nur übersichtlicher und kontrollierbarer werden. Die Boxen sollen den Frauen auch mehr Sicherheit vor möglichen Übergriffen gewalttätiger Freier bieten. Der Platz wird denn auch durch eine Frauenberatung betreut.

(APA)

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