Niederlande: Geldregen führt zu Massenstau

NETHERLANDS HIGHWAY MONEY
NETHERLANDS HIGHWAY MONEY (c) EPA (Rudy Bouma)
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Ein Geldtransporter sorgte auf der niederländischen Autobahn A2 für einen Stau. Die Straße war mit Zehn-, Zwanzig- und Fünfzig-Euro-Noten übersät.

Geldregen auf der niederländischen Autobahn A2: Durch plötzlichen Wind hat ein Geldtransporter am Montag mitten während der Fahrt einen Behälter mit unzähligen Euroscheinen verloren und damit einen Massenstau verursacht. Nach Polizeiangaben war die Straße mit Zehn-, Zwanzig- und Fünfzig-Euro-Noten übersät, woraufhin viele Autofahrer allmählich anhielten und beim "Aufräumen" halfen. Der unerwartete Geldregen ereignete sich am Vormittag nahe der Stadt Elsloo im Süden des Landes. Die Polizei brauchte mehr als eine Stunde, um den Verkehr wieder zu normalisieren.

Einige Fahrer brachten die Geldscheine später zur Polizei zurück, andere entkamen mit dem Geld. Wie viel Geld genau verloren ging, blieb zunächst unklar. Ermittlungen, weshalb die Hintertür des Transporters ohne weiteres aufspringen konnte, wurden eingeleitet.

Australier wirft Schmuck der Ehefrau weg

Der Geldtransporter war nicht der einzige, der Wertsachen verloren hat: Ein Australier hat versehentlich den Schmuck seiner Ehefrau im Gesamtwert von umgerechnet 37.000 Euro in den Müll geworfen. Um die Preziosen vor möglichen Einbrechern zu verstecken, hatten seine Frau und er den Schmuck in Plastiktüten aufbewahrt, berichtete der Mann, der seinen Namen nur als Geoff angab, der Zeitung "Brisbane Mail-Courier". Kurz vor einem geplanten Umzug habe er vergangene Woche das Haus aufgeräumt und seine Kinder aufgefordert, ihm sämtlichen Müll zu bringen, damit er ihn in die Tonne werfen könne. Kurz darauf habe seine Frau ihn bei der Arbeit angerufen und nach den Tüten gefragt. "Mir ist ganz schlecht geworden", beschrieb Geoff seine Reaktion. Zu den Wertstücken gehörten Ketten, Armreife und Goldbarren.

Ein Sprecher der Regionalverwaltung von Sunshine Coast erklärte, es gebe wenig Hoffnung, die Juwelen wiederzufinden, da auf den Müllsammelstellen der Umgebung pro Woche mehrere tausend Tonnen Abfälle landeten. Geoff sagte, seine Frau stecke den Verlust recht gut weg, doch seine Freunde zeigten weniger Gnade: "Sie rufen mich ständig an mit Sprüchen wie 'Hey Kumpel, der Goldpreis ist gerade gestiegen.'"

(Ag. )

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