Nach Überprüfung: Ute Bock entlastet

APA/ROLAND SCHLAGER
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Vorwürfe über Unregelmäßigkeiten bei einem Flüchtlingsprojekt von Ute Bock konnten ausgeräumt werden. Nun zahlt der Fonds Soziales Wien wieder Mietzuschüsse.

Wien/RED. Der städtische Fonds Soziales Wien (FSW) überweist wieder Mietzuschüsse für ein Flüchtlingsprojekt von Ute Bock. Die Zahlungen wurden zuletzt wegen Berichten über Unregelmäßigkeiten bei der Wohnungsvergabe eingestellt. Die Vorwürfe wurden nun ausgeräumt, sagte FSW-Sprecherin Iraides Franz zur „Presse“.

Anlass für die Aussetzung der Zahlungen war ein Konflikt mit einem Förderer (DiePresse.com berichtete): Der Unternehmer Hans Jörg Ulreich hatte dem Verein von Ute Bock leer stehende Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen Flüchtlinge wohnen durften. Auf Basis eines sogenannten Prekariumsvertrages wurden die Betriebskosten vom Sponsor übernommen worden. Die Miete wurde demnach als Sachwert gespendet.

Dann stellte sich heraus, dass ein Teil der Gratis-Wohnungen den Bewohnern untervermietet wurde – für den Betrag des Mietzuschusses, der damit an den Verein floss. Der Verdacht der unrechtmäßigen Bereicherung stand im Raum. Ute Bock hingegen betonte stets, die Beträge für Strom- und Gasrechnungen verwendet zu haben.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 7. Dezember 2012)

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