Vergewaltigung in U6: Verdächtiger streitet alles ab

APA/GEORG HOCHMUTH
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Der 25-Jährige sitzt in U-Haft, weil er in der U6 eine 23-Jährige vergewaltigt haben soll. Die Behörden sprechen von einer erdrückenden Beweislast.

Ein 25-jähriger Obdachlose, der am Montag in einem U-Bahn-Zug in Wien eine junge Frau vergewaltigt haben soll und in Graz gefasst wurde, hat bei seinen ersten Einvernahmen am Freitag offenbar alles abgestritten. Das erfuhr die Austria Presseagentur aus Behördenkreisen. "Kurz gesagt, er war es nicht", hieß es demnach. Allerdings wird  die Beweislast gegen den Mann als eher erdrückend beschrieben. Staatsanwaltschafts-Sprecherin Nina Bussek hatte am Freitag keine Angaben zum Inhalt der Vernehmung gemacht.

In der Nacht auf Mittwoch haben für den Mann in Graz die Handschellen geklickt, er sitzt in der Justizanstalt Josefstadt in Untersuchungshaft. Laut Angaben der Polizei ist er nicht einschlägig vorbestraft, hat aber wegen Diebstahls, Betrugs, Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt Bekanntschaft mit Richtern gemacht. Zuletzt lebte er ohne festen Wohnsitz in Wien.

Der 25-Jährige wurde als jener Mann identifiziert, der am Montag kurz nach 18 Uhr eine 23 Jahre alte Frau in einem ansonsten leeren Waggon eines Zugs der Linie U6 zwischen den Stationen Alt-Erlaa und Philadelphiabrücke mit einem Faustschlag niedergestreckt, mehrere Minuten gewürgt und sexuell missbraucht haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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(APA)

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