Schwedenplatz neu: Bebauung nicht vor 2016

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Aus den ersten Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des Schweden- und Morzinplatzes ging der Wunsch nach mehr Grünflächen, Sitzflächen, einem NS-Denkmal und konsumfreien Zonen hervor.

Wien/KS. Ganz ist die Idee nicht aufgegangen. Eigentlich wollte die Innere Stadt die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung präsentieren. Immerhin ging aus der Frage nach der Neugestaltung des Schweden- und Morzinplatzes der Wunsch nach mehr Grünflächen, konsumfreien Zonen, einem NS-Denkmal und der Neuorganisation der Straßenbahnlinien hervor. Genau das sowie den Zeitplan wollte Bezirksvorsteherin Ursula Stenzl – genauer gesagt Vertreterinnen der für die Evaluierungen beauftragten Firmen – Dienstagabend präsentieren.

Reizthema „Alkoholleichen“

Allerdings interessierte das die knapp 100, vorwiegend älteren Besucher weniger – im Gegensatz zum Problem der „Alkoholleichen“, wie es ein Besucher nannte, der dafür Applaus erhielt. „Ich hab' gedacht, es wird heut' schon präsentiert, was die machen“, so eine ältere Dame. Derzeit werden aber noch Anregungen gesammelt. Ab Frühling wird ein Leitfaden erarbeitet, dann ein Wettbewerb ausgerufen. 2014 wird entschieden, gebaut wird 2016. „Und 2030 san ma dann fertig“, so die Dame beunruhigt darüber, dass sie das nicht mehr erleben werde.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.01.2013)

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