Die Entscheidung sei nach Kosten-Nutzen-Prüfung gewesen. Man sei erst am Beginn der Überlegungen gestanden. Die Gewerkschaft ist erfreut.
Die Wiener Polizei wird schwach frequentierten Posten in der Nacht doch nicht schließen. Eine Prüfung der Sachlage habe ergaben, dass "der Aufwand größer wäre als der Nutzen", sagte Manfred Rheintaler, Leiter des Pressestelle der Bundespolizeidirektion am Donnerstag.
Die Nachtschließung der kolportierten 20 Posten sei auch nicht konkret geplant gewesen: "Wir standen erst am Beginn der Überlegungen." Die verwaisten Stellen hätten etwa mit einer Notfalltaste via Gegensprechanlage mit dem Polizei-Notruf verbunden werden müssen. Die Gewerkschaft feierte die Entscheidung in einer Aussendung als "gemeinsamen Erfolg der Personalvertretung, des Bürgermeisters sowie vielen Bezirksvorstehern".
Weiter geprüft wird von der Polizei die Verwaltungszusammenlegung einiger Kommissariate. "Wir müssen uns das noch genau anschauen", so Rheintaler.
(APA)