Schießerei in Ottakring: Zwei weitere Verletzte

APA/GEORG HOCHMUTH
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Zwei weitere Männer haben sich nach der Schießerei vom Mittwoch im Spital behandeln lassen. Auch sie wollen nur "zufällig" am Tatort gewesen sein.

Nach einer Schießerei am Mittwochabend am Lerchenfelder Gürtel in Wien-Ottakring haben sich weitere Verletzte bei der Polizei gemeldet. Wie die anderen Opfer wollen zwei 26-jährige Männer nur "zufällig" am Tatort vorbeigekommen sein, sagte Polizei-Sprecherin Camellia Anssari am Freitag. Sie sind von Geschossfragmenten an der Hand bzw. an der Schulter getroffen worden und selbst ins Spital gefahren.

Die Hintergründe der mehrfachen Schussabgabe - acht Patronenhülsen wurden sichergestellt - blieben vorerst unklar. Weil es in der Umgebung immer wieder zu Streitigkeiten zwischen türkischen und albanischen Gruppen käme, vermuten die Ermittler, dass eine solche Auseinandersetzung am Mittwochabend eskaliert ist. Ungefähr 15 Personen sollen beteiligt gewesen sein (DiePresse.com berichtete).

Ein 29-jähriger Serbe, der nach eigenen Angaben nicht in den Streit involviert war, hatte sich mit einer Schusswunde im Bereich Knie-Unterschenkel durch ein Rotlichtlokal in einen Innenhof geschleppt und dort versteckt. Der Lokalbesitzer verständigte die Polizei. Später meldete ein Spital die Aufnahme eines 37-jährigen Patienten mit Durchschuss im linken Unterschenkel. Dieser Mann will ebenfalls nicht in die Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein.

(APA)

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