Neue Wege, neue Wagen: Citybus-Routen geändert

Die Wiener Linien haben mehrere Strecken in der Innenstadt neu organisiert. Die größten Änderungen gibt es dabei auf der Linie 2A. Der neu gegründete 2B wird künftig die Strecke zwischen Ring und Kirchengasse befahren.

[Wien/Apa] Mit 1. Juli gibt es bei den Wiener Linien nicht nur neue Tarife, auch die Wege der Autobusse in der Stadt ändern sich. Allerdings nur in einem kleinen Bereich. Seit heute, Montag, fahren die Buslinien 1A, 2A und 3A in der Innenstadt auf geänderten Routen: Grund dafür ist die Errichtung der Fußgängerzone im Bereich Bognergasse und Seitzergasse in Rene Benkos „goldenem Quartier“.
Die meisten Neuerungen gibt es beim 2A, der künftig auch auf dem Schwedenplatz und im Rudolfsviertel hält, jedoch nicht mehr durch die Hofburg fährt. Weiters wird der Stephansplatz zum zentralen Knotenpunkt, den alle drei Linien anfahren. Im Detail bedeutet das (siehe Grafik):

Die Linie 1A verkehrt künftig nur noch zwischen Schottentor und Stephansplatz. Die bisherige 1A-Schleife vom Stephansplatz über die Wollzeile zum Stubentor wandert zum 3A, dessen Route ansonsten nur minimal adaptiert wird. Damit gibt es eine neue direkte Verbindung zwischen Schottenring und Stubentor.

Die Linie 2A deckte bisher den südwestlichen Teil der Innenstadt ab und erschloss außerdem die Hofburg, das Kunst- und Naturhistorische Museum sowie einen kurzen Abschnitt der Mariahilfer Straße. Ab Montag wird dies anders sein: Dann verkehrt der 2A zwischen dem Nord- und Südteil der City, wodurch man ohne Umsteigen vom Schwarzenbergplatz zum Schwedenplatz gelangt. Der Streckenteil zwischen Ring und Kirchengasse wird vom 2A nicht mehr befahren. Das macht künftig eine eigene Linie 2B.

Die Linie 3A führt vom Schottenring bis zum Stubentor. Von dort geht es über den Stephansplatz retour zum Schottenring. Mit den neuen Linien wird außerdem die gesamte 2A- und 3A-Flotte auf kleine Elektrobusse umgestellt haben. Die 1A-Strecke wird indes von zwölf Meter langen Flüssiggasbussen bedient.

U6: Burggasse teilweise gesperrt


Ab Montag müssen sich auch die Fahrgäste in der U6-Station Burggasse für vier Wochen umstellen. Der Bahnsteig in Fahrtrichtung Floridsdorf ist bis 28. Juli wegen Sanierungsarbeiten gesperrt, die Züge werden dort daher nicht halten. Wer die Station direkt anfahren will, kann das mit den Straßenbahnlinen 6 und 18 tun.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.07.2013)

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