Wien: 180-Kilo-Mann nach Sturz eine Woche ohne Nahrung

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Der Mann war aus dem Bett gestürzt und konnte wegen einer Fußverletzung nicht mehr aufstehen. Nachdem eine Nachbarin Alarm geschlagen hatte, wurde er "unter enormen Kraftaufwand" gerettet.

Eine Woche hat ein 180 Kilo schwerer Mann in Wien nach einem Sturz in seiner Wohnung ohne Essen und Trinken überlebt. Erst nachdem eine besorgte Nachbarin Alarm geschlagen hatte, wurde der 70-Jährige "unter enormem Kraftaufwand der Einsatzkräfte" gerettet, wie die Polizei am Sonntag berichtete.

Der Mann lag bei seinem Auffinden am Rücken. Er war beim Umdrehen aus dem Bett gefallen und hatte sich dabei am Fuß verletzt, wie es bei der Polizei am Sonntag hieß. Abtransportiert wurde der Pensionist mit einem Tragetuch über drei Stockwerke zum Rettungswagen. Der Mann befand sich im Krankenhaus außer Lebensgefahr.

Nachbarin schlug Alarm

Eine Frau meldete sich Samstagmittag bei der Polizei: Sie habe ihren Nachbarn, mit dem sie normalerweise täglich plaudert, seit längerem nicht gesehen, schilderte sie. Eine Nachfrage bei Spitälern verlief negativ. Beamte machten sich daher auf den Weg zur Wohnung in der Loeschenkohlgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus. Dort nahmen sie leise Hilferufe wahr.

Nach der Türöffnung durch die Feuerwehr stießen Polizei und Rettung auf den hilflos am Boden liegenden Mann. Mit vereinten Kräften brachten sie den 70-Jährigen in einen Rettungswagen. Die Untersuchung im Spital ergab eine Fußverletzung nach einem Sturz vor einer Woche. Seit damals hatte der Verunfallte keine Nahrung mehr zu sich genommen.

(APA)

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