U1-Verlängerung: Ab Samstag ersetzt ein Bus den "67er"

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Archivbild(c) Wiener Linien / Helmer (Manfred helmer)
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Die Straßenbahnlinie 67 muss ab der Alaudagasse in Favoriten der Baustelle für die U1-Verlängerung weichen. Thermenbesucher bekommen einen eigenen Bus.

Bis Herbst 2017 wird die Wiener U-Bahn-Linie U1 vom Reumannplatz bis nach Oberlaa/Therme Wien verlängert. Die neue Trasse wird dort verlaufen, wo derzeit die Straßenbahnlinie 67 fährt. Diese muss nun für die Bauarbeiten Platz machen. Ab 1. März fährt der 67er deshalb nur noch bis zur Alaudagasse. Von dort verkehrt die neue Ersatz-Buslinie 67E durch die Per-Albin-Hansson-Siedlung bis nach Oberlaa.

Der 67E wird im selben Intervall wie bisher die Straßenbahn unterwegs sein, teilten die Wiener Linien mit. Der Ersatzverkehr bleibt bis 2017 aufrecht. Für Thermenbesucher wird mit Anfang März zusätzlich die neue Buslinie 68B eingerichtet, die Fahrgäste vom Reumannplatz über die Laaer-Berg-Straße nach Oberlaa bringt.

Fünf neue U1-Stationen

Die U1-Verlängerung Richtung Süden umfasst insgesamt fünf Stationen: Vom Reumannplatz geht es über die Haltestellen Troststraße, Altes Landgut, Alaudagasse und Neulaa bis zur künftigen Endstelle Oberlaa. Die Kosten für die 600 Millionen Euro teure und 4,6 Kilometer lange Trasse teilen sich Stadt und Bund je zur Hälfte. Die Fahrzeit von Oberlaa bis zum Stephansplatz soll sich dann auf rund 15 Minuten halbieren.

Der längere Zeit diskutierte U1-Ausbau nach Rothneusiedl wurde auf Eis gelegt, da die Entwicklung des Stadtteils ins Stocken geraten war. Die Option auf eine etwaige spätere Verlängerung dorthin hält man sich allerdings offen.

(APA)

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