Wiener U6: Dichtere Stoßzeit-Intervalle ab Herbst

Einer der neuen Züge wurde am Gründonnerstag vorgestellt
Einer der neuen Züge wurde am Gründonnerstag vorgestellt(c) Wiener Linien / Thomas Jantzen (Wiener Linien / Thomas Jantzen)
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Ab Ende Oktober wird die notorisch überfüllte U6 im Frühverkehr alle zweieinhalb Minuten fahren. Fünf neue Züge wurden dafür bestellt.

Die Wiener U-Bahn-Linie U6 ist notorisch überfüllt. Das soll sich ab Herbst ändern - zumindest zu den morgendlichen Stoßzeiten. Denn ab Ende Oktober wird das U6-Intervall zur Hauptverkehrszeit zwischen 6.30 und 9.00 Uhr von derzeit drei auf zweieinhalb Minuten verkürzt. Das versprach die zuständige Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Donnerstag.

Die kürzeren Wartezeiten können durch fünf neue Züge eingehalten werden, die bis Jahresende von Bombardier geliefert werden. 60 Millionen Euro lassen sich die Wiener Linien die zusätzlichen Garnituren kosten. Am Nachmittag wird insofern nicht verstärkt, als sich hier das Passagieraufkommen besser verteile, hieß es. Optisch unterscheiden sich die neuen, mit Klimaanlage und Videoüberwachung ausgestatteten Züge nicht von jenen der neueren Generation, die bereits im Einsatz sind.

Damit erreiche man dann auf der braunen Linie die Kapazitätsgrenze, sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer: "Mehr geht nicht." Zwecks langfristiger U6-Entlastung brauche man gerade angesichts des erwarteten Passagierzuwachses in den kommenden Jahren das künftige Linienkreuz U2/U5, betonte Steinbauer. Auch Brauner bekräftigte heute die Wichtigkeit des projektierten U-Bahn-Ausbaus.

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