Als Polizisten einen im Wiener Donaukanal schwimmenden Mann retten wollten, kam dieser von selbst aus dem Wasser und gab sich kampfbereit.
Ein Mann schwamm am frühen Mittwochmorgen im Wiener Donaukanal, was Notarzt und Polizei auf den Plan rief. Der augenscheinlich Betrunkene musste allerdings nicht gerettet werden: Der 32-Jährige kam von sich aus dem Wasser, ging dann allerdings auf die Uniformierten los. Zwei Polizisten landeten im Spital.
Schauplatz des Einsatzes war die Brigittenauer Lände gegen 4.30 Uhr. Was den Mann zu seinem Bad im Kanal bewogen hatte, ließ sich an Ort und Stelle nicht herausfinden. Denn der 32-Jährige zog einem Gespräch mit seinen "Helfern" eine Schimpftirade vor. Dann ging er laut Polizei im Kampfstellung und versetzte einem der Beamten einen so heftigen Faustschlag ins Gesicht, dass der Mann mehrere Prellungen erlitt.
Dessen Kollegen brachte er zu Sturz, indem er ihm den Arm verdrehte. Dieser Polizist zog sich Prellungen und Schürfwunden zu. Erst einer weiteren Streifenbesatzung gelang es, den 32-Jährigen festzunehmen.
(APA)