Betrugsverdacht bei Wiener Wohnen

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SymbolbildClemens Fabry / Die Presse
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Ein Mitarbeiter soll über einen noch nicht bestimmbaren Zeitraum Leistungen verrechnet haben, die er nicht erbracht hat.

Wien. Hat er, oder hat er nicht? Bei Wiener Wohnen, dem Verwalter von über 200.000 Gemeindewohnungen, ist man sich sicher, dass er es getan hat– und hat den verdächtigen Mitarbeiter wegen Betrugs angezeigt. Staatsanwaltschaft und Ermittler des Bundesamts zur Korruptionsbekämpfung (BAK) überprüfen nun die Vorwürfe.

Diese lauten: Ein Werkmeister soll über einen noch nicht bestimmbaren Zeitraum Leistungen verrechnet haben, die er nicht erbracht hat. Es geht um Dienstzeiten, Aufwandsentschädigungen und Kilometergeldabrechnungen. Zudem soll er einer unangemeldeten Nebenbeschäftigung nachgegangen sein. Im Sommer erhielt die interne Revision des Unternehmens erste Hinweise. Die Höhe des Schadens gab man auf Anfrage nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft führte jedoch bereits erste Einvernahmen durch.

Auch dienstrechtlich gab es bereits Konsequenzen. Der Mitarbeiter wurde beurlaubt, das Verfahren für eine Suspendierung eingeleitet. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.10.2014)

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