Zollamtssteg: Bogenbrücke über den Wienfluss wieder geöffnet

Der Wiener Zollamtssteg erstrahlt in neuem Glanz.
Der Wiener Zollamtssteg erstrahlt in neuem Glanz.(c) Rathaus-Korrespondenz
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Nach fünfmonatiger Sanierung ist der Wiener Zollamtssteg nun behindertengerecht begehbar. Die Stiegen wurden durch Rampen ersetzt.

Seit Dienstag ist der Wiener Zollamtssteg behindertengerecht begehbar: Nach fünfmonatiger Bauzeit wurde die denkmalgeschützte Fußgängerbrücke über den Wienfluss wieder geöffnet. Anstelle der Holzbohlen weist der Bau nun in Anlehnung an den Originalzustand eine dichte Oberfläche auf. Die Stiegen wurden durch Rampen ersetzt.

Erstmals für den Fußgängerverkehr freigegeben wurde die markante Bogenbrücke im Jahr 1900. Sie wird von einem Steg unterkreuzt, welcher die U-Bahn-Linie U4 trägt, die dadurch optisch gleichsam durch ein Tor zu fahren scheint.

Die architektonische Ausgestaltung des Zollamtssteges ist Josef Hackhofer und Friedrich Ohmann zu verdanken, die daneben auch für die Hohe Brücke über den Tiefen Graben oder die Ohmann'sche Wienflussverbauung verantwortlich zeichnen. Der Zollamtssteg ersetzte im Zuge der Regulierung des Flusses und des Baus der Stadtbahn einen hölzernen Vorgängerbau aus dem Jahr 1868.

(APA)

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