Das teilweise eingestürzte Haus in der Wiener Grimmgasse soll erhalten bleiben. Die Bauarbeiten können aus Sicherheitsgründen vorerst nicht fortgesetzt werden.
Einen Tag nach einem Teileinsturz eines Wohnhauses im 15. Wiener Bezirk ist das Gebäude in der Grimmgasse am Montag von der Baupolizei (MA 37) noch nicht freigegeben worden. Das Haus sei in "ziemlich schlechtem Zustand", sagte Stabsstellenleiter Hannes Kirschner. Die zuletzt durchgeführten Bauarbeiten dürfen aus Sicherheitsgründen vorerst nicht fortgesetzt werden.
Die Eigentümer wollen das Haus offenbar erhalten und sanieren, sagt Kirschner. Dazu müsse ein Statiker nun ein neues Sanierungskonzept vorlegen. Nach außen hin war das Haus nach dem Unglück von Sonntagmittag ausreichend gesichert. Im Bereich des stark beschädigten Innenhofes war die Gefahr allerdings noch nicht gebannt.
Ursache für Einsturz vielleicht nie geklärt
Der genaue Grund für den Einsturz wird womöglich nicht konkret feststellbar sein, so Kirschner. Im Zuge der Sanierungsarbeiten an dem Haus waren jedenfalls Wände und Decken entfernt worden. Das könnte zu Instabilität geführt haben. Verletzt wurde beim dem Zwischenfall niemand, das Gebäude stand wegen der Bauarbeiten leer.
Nach dem Einsturz am Sonntag mussten auch die beiden angrenzenden Gebäude geräumt werden.
(APA )