"Homo-Ampeln": FPÖ-Misstrauensantrag gegen Vassilakou

Archivbild: Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou
Archivbild: Verkehrsstadträtin Maria VassilakouClemens Fabry / Die Presse
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Die FPÖ wirft der grünen Verkehrsstadträtin "ideologisch motivierte Geldverschwendungspolitik" vor. Die ÖVP sammelt indes unter dem Motto "Autofahrer sind auch nur Menschen" Unterschriften.

Die Wiener FPÖ wird bei der Gemeinderatssitzung am Freitag erneut einen Misstrauensantrag gegen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) einbringen - wegen ihrer "ideologisch motivierten Geldverschwendungspolitik", wie die Stadt-Blauen am Donnerstag in einer Aussendung betonten. Der FPÖ sind unter anderem die neuen Ampelpärchen ein Dorn im Auge.

"Homo-Ampeln um 63.000 oder die 580.000 Euro teure Fußwegekarte mit Nullwert etwa sind Vehikeln zur Klientelbetreuung der Grünen und zugleich ein Taschenraub auf offener Straße am Steuerzahler", befinden  FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus und FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik. Dem "sündteuren Fuhrwerken" der "verkehrspolitischen Megäre" müsse rasch ein Ende gesetzt werden, forderten sie. Misstrauensanträge gegen Vassilakou gab es zuletzt schon in wegen Parkpickerl oder Mariahilfer Straße.

ÖVP sammelt Unterschriften

Unter dem Motto "Autofahrer sind auch nur Menschen" startet unterdessen die Wiener ÖVP eine Unterschriftenaktion zu Verkehrsthemen. Gebeten wird um Unterstützung einer Reihe von Forderungen. So solle etwa das Parkpickerl "fairer und günstiger" gemacht werden. Tempo 30 auf Hauptverkehrsrouten wird hingegen abgelehnt. Auch ein Ausbau der Öffis, allen voran der U-Bahn bis zur Stadtgrenze, wird urgiert.

(APA)

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