Wiens Grüne feiern Mediencoup mit Vassilakou auf dem Besen

Nach dem Fessel-Plakat surft die Grünen-Chefin nun auf einem überdimensionalen Besen über den Naschmarkt. Der Gewinner der Aktion ist vor allem die Werbeagentur.

Als die Wiener Grünen Ende April ihre Chefin Maria Vassilakou in Form eines riesigen Plakats in Mariahilf mit Klebeband an eine Hausmauer klebten, wurden Darstellung, Sinn und Spruch ("Ich soll den Häupl Michi nicht immer so ärgern") eifrig diskutiert. In klassischen Medien, auf Webseiten, insbesondere aber in der von Journalisten und Parteiangehörigen dominierten Twitter-Blase. Die meisten Wähler und Medienkonsumenten hingegen fragten sich: "Und was hat das bitte mit mir zu tun?"

Das viel diskutierte Plakat auf der Linken Winzeile 36 hat seit Montag einen Nachfolger. Und wegen der Vorgeschichte und dem täglich von unzähligen Passanten gut einsehbaren Ort an dem es hängt, landet es auch dieses Mal in der medialen Öffentlichkeit.

Anfang Juni hat sich die plakatierte Vassilakou nun selbst entfesselt und surft auf einem überdimensionalen Besen.....ja wohin eigentlich? Sie sagt: "Sorry Michi. Ich muss zu Deiner ewigen Baustelle Bildung."

Das Interesse am neuen Sujet scheint jedenfalls in den sozialen Netzen wieder groß. Bei so viel Aufmerksamkeit im Wiener Vorwahlkampf dürfte zumindest die beauftragte Agentur (CzernyPlakolm) alles richtig gemacht zu haben.

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