Fast zeitgleich mit der Demonstration in der Wiener Mariahilfer Straße kamen Züge mit Flüchtlingen aus Ungarn am Wiener Westbahnhof an.
Insgesamt wurden drei Bahnsteige für Züge aus dem Nachbarland bereitgestellt.
Bis Mitternacht zählte die Polizei rund 2000 Flüchtlinge, nach Mitternacht traf aber ein weiterer Zug aus Budapest am Westbahnhof ein.
Die Flüchtlinge kamen sichtlich abgekämpft, teilweise mit Kindern im Arm, am Westbahnhof an.
Neben der Polizei wurden sie auch von vielen freiwilligen Helfern in Empfang genommen, die sie mit Mineralwasser und Obst versorgten.
Rund 1500 Flüchtlinge hatten bis Dienstag Früh die Hauptstadt bereits wieder verlassen - Richtung Salzburg bzw. nach München.
Etwa 500 Schutzsuchende haben die Nacht auf Dienstag am Wiener Westbahnhof verbracht, wie Polizeisprecher Patrick Maierhofer Dienstagfrüh mitteilte.
Die ÖBB bemühten sich zu helfen.
Eigentlich wollte die Polizei die Flüchtlinge an der Weiterfahrt nach Deutschland hindern, da die Flüchtlinge „sicher kein Schengen-Visum besitzen“, wie ein Beamter erklärte.
Allerdings waren die Polizisten dem Ansturm nicht gewachsen und kapitulierte de facto – die meisten Flüchtlinge erreichten daher problemlos den Zug in Richtung Deutschland.
Alles verlief friedlich.
Ankunft und Weiterreise
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.