Internetprojekt: Wen soll ich wählen?

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Eine neue Entscheidungshilfe für die Wien-Wahl am 11.Oktober ist nun online gegangen.

Wien. Es gibt eine Frage, die die Wiener alle fünf Jahre quält: Wen soll ich bei der Gemeinderatswahl wählen? Als unabhängige Entscheidungshilfe ist jetzt wieder ein Internetprojekt online gegangen (www.wahlkabine.at), das bei dieser Frage Klarheit schaffen soll und seit Jahren vor den verschiedensten Wahlen zum Einsatz kommt – damit sich möglichst wenig Menschen am entscheidenden Tag verwählen.

Konkret haben Politikwissenschaftler und ein Redaktionsteam, in dem auch „Die Presse“ vertreten war, für die Wien-Wahl 25 Fragen aus den verschiedensten Themengebieten zusammengestellt, die Positionen der wichtigsten Parteien dazu eingeholt und geprüft. Dabei geht es auch um brandaktuelle Fragen wie: „Soll die Stadt Wien die Unterbringung von Asylwerbern durch Privatpersonen fördern?“, „Soll in ausgewählten Tourismuszonen eine Ladenöffnung am Sonntag ermöglicht werden?“ und „Soll sich die Wiener Landesregierung für eine Volksbefragung über das EU-Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) einsetzen?“

Wer alle Fragen beantwortet, sieht auf einen Blick, wie sehr sich die eigene Einstellung bei den Fragen mit den Positionen der jeweiligen Partei deckt. Berücksichtigt wurden für die heurige Wahlkabine (seit der ersten Auflage wurden fast 100 Millionen Fragen beantwortet) die wichtigsten Parteien für die Wien-Wahl, die fix antreten – also SPÖ, FPÖ, ÖVP, Grüne, Neos und das Bündnis „Wien Anders“. (stu)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.09.2015)

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