Grüne setzen auf Vassilakous Zahnlücke

Ausschnitt aus dem neuen Werbeplakat der Wiener Grünen
Ausschnitt aus dem neuen Werbeplakat der Wiener Grünen
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Mit dem ungewöhnlichen Slogan „Lieber Zahnlücke als Bildungslücke“ wollen die Wiener Grünen das Bildungsthema forcieren.

Die Grünen veröffentlichten am Donnerstag die neueste Welle ihrer Wahlplakate. Nach Fixierung via Gaffa-Tape und Ritt auf dem Besen setzt die kleine Regierungspartei nun die Zahnlücke von Maria Vassilakou in Szene. „Lieber Zahnlücke als Bildungslücke“ lautet der Slogan des Riesensujets, das am Donnerstag an einer Hauswand auf der Linken Wienzeile affichiert wurde.

Mit dem ungewöhnlichen Motiv wollen die Grünen das Bildungsthema weiterziehen. Denn 22,4 Prozent der 14-Jährigen in Wien könnten kaum oder nur schlecht sinnerfassend lesen und rechnen, hieß es dazu seitens der Grünen.

Neos: „Diät für Wien“

Die Neos dagegen wollen Wien auf Diät setzen, konkret die Stadtpolitik: „Wien leistet sich das weltweit teuerste politische System“, kritisierte Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger am Donnerstag. Und präsentierte einen „Abspeckplan“: Halbierung der Wiener Parteienförderung auf 13,5 Millionen Euro, Reduzierung der Zahl von Gemeinde- und Bezirksräten, Abschaffung von „70 sinn- und funktionslosen politischen Posten“, wie zum Beispiel nicht amtsführende Stadträte. Plakatiert werden diese Botschaften mit dem Slogan: „Wir kämpfen gegen gierige Politik“. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.09.2015)

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