Ab 1. November verwaltet die Stadt das Quartier in Wien-Erdberg. Eine Bedingung der Stadt: Die Betreuungsfirma ORS ist nicht involviert.
Mit 1. November übernimmt die Stadt Wien die Verwaltung des Flüchtlingsquartiers in Erdberg. Das hat Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Betrieben werden soll die Einrichtung in Gemeinschaft mit mehreren NGOs. Nicht involviert sein soll die Betreuungsfirma ORS - eine Bedingung der Stadt, wie betont wurde.
Derzeit sind in der Einrichtung laut Häupl etwa 600 Personen untergebracht, mehr als die Hälfte von ihnen sind unbegleitete Minderjährige. Die Stadt strebt laut Flüchtlingskoordinator Peter Hacker generell eine Zahl von jeweils etwa 100 Personen in ihren Einrichtungen an. Man überlege deshalb, ob man das ganze Haus in Erdberg als Flüchtlingsunterkunft nutzen werde. Es könnten etwa auch günstige Smart-Wohnungen entstehen, auch für Flüchtlinge und Jugendliche.
(Red.)