Mann hantiert mit Waffe: Großeinsatz in Wien

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Symbolbild(c) Fabry Clemens / Die Presse
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Die U-Bahn-Station Karlsplatz wurde in der Nacht auf Mittwoch abgeriegelt. Ein Mann war mit einer Waffe, vermutlich dem Nachbau eines Sturmgewehrs, gesehen worden.

Ein junger Mann hat in der Nacht auf Mittwoch in einer U-Bahn der Linie U4 in Wien mit einer Waffe hantiert. Er stieg in der Station Karlsplatz aus, ein Zeuge verständigte die Einsatzkräfte. Es gab einen Großeinsatz der Polizei inklusive Beamter der Spezialeinheiten Cobra und Wega. Die U-Bahn-Station wurde knapp eine Stunde gesperrt, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Verletzt wurde niemand.

Um 23.40 Uhr informierte der Zeuge die Polizei, dass der Unbekannte in der U-Bahn in Fahrtrichtung Heiligenstadt mit dem schusswaffenähnlichem Gegenstand hantiert hatte. Dabei dürfte es sich laut den Ermittlern des Landeskriminalamtes mit "99 prozentiger Wahrscheinlichkeit um eine Softgun, dem Nachbau eines deutschen Sturmgewehrs" handeln, sagte Pölzl. Das ergab die Erstbefragung des Zeugen. Der junge Mann war demnach unvermummt. Die Polizei sperrte die U-Bahn-Station, eine Durchsuchung des unterirdischen Bereichs verlief jedoch ergebnislos.

Am Mittwoch sollen Zeugen einvernommen werden. "Das Bildmaterial der Überwachungskameras wird noch ausgewertet", sagte Pölzl.

(APA)

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