SP verlegt traditionelle Klubklausur vom Burgenland nach Wien

Archivbikld: Bürgermeister Michael Häupl bei der Klausur 2013
Archivbikld: Bürgermeister Michael Häupl bei der Klausur 2013APA/ROBERT JAEGER
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Wegen zahlreicher Sitzungen wird das Treffen auch verkürzt. Gerüchte über eine Absage wegen der rot-blauen Koalition im Burgenland werden dementiert.

Wien. Die traditionelle SPÖ-Klubklausur im burgenländischen Rust, bei der die Bürgermeisterpartei von Michael Häupl seit 1984 immer wieder Großprojekte wie die Einführung des Gratiskindergartens, den Bau des Krankenhauses Nord usw. präsentiert hat, wird von Rust nach Wien verlegt. Und dabei gleich von drei auf eineinhalb Tage verkürzt.

SP-Klubchef Christian Oxonitsch begründet das mit den Sitzungen für die bevorstehende Bundespräsidentenwahl und den zahlreichen anstehenden Klausuren. Darunter die Tagung am 26. und 27. Jänner, bei dem die SP-Spitze den Startschuss für jene Parteireform geben wird, die Häupl nach dem Minus bei der Wien-Wahl angekündigt hat. Daher sei aus zeitlichen, praktischen und finanziellen Gründen beschlossen worden, die Klausur verkürzt in Wien abzuhalten, so Oxonitsch.

Gerüchte über eine Absage wegen der rot-blauen Koalition im Burgenland dementiert der SP-Klubchef: „Die Verlegung der Klausur hat nichts mit Rot-Blau zu tun und ist nicht ungewöhnlich.“ Beispielsweise habe es 2001 und 2004 auch keine SP-Tagung in Rust gegeben. (stu)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.01.2016)

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