Wien: Querfeld hört als Kaffeehäuser-Obmann auf

Archivbild: Querfeld im Jahr 2013
Archivbild: Querfeld im Jahr 2013Die Presse
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Der langjährige Fachgrupppen-Chef will sich verstärkt den eigenen Betrieben widmen. Der Wirtschaftsbund nominiert demnächst einen Nachfolger.

Landtmann-Chef Berndt Querfeld ist nicht mehr Fachgruppenobmann der Wiener Kaffeehäuser. Der Cafetier hat seine Funktion in der Wirtschaftskammer kürzlich zurückgelegt, wie ein Sprecher der Kammer am Freitag der Austria Presseagentur bestätigte. Der Wirtschaftsbündler will sich künftig verstärkt seinen Cafes widmen, hieß es.

Querfeld war seit 2010 Obmann der Wiener Kaffeesieder. Der schwarze Kämmerer - er war für die APA vorerst nicht erreichbar - setzte sich als Chef-Cafetier u.a. jahrelang für ein Ende der Schanigarten-Wintersperre ein. Im Zuge der Wien-Wahl 2015 kandidierte er auch für einen ÖVP-Sitz im Gemeinderat. Sein Listenplatz reichte jedoch nicht aus, um angesichts des schwachen Wahlergebnisses der ÖVP ins Stadtparlament einzuziehen.

Der Unternehmer führt neben dem Landtmann zahlreiche weitere Gastro-Betriebe - darunter das Cafe Mozart, das Cafe Museum, die Jausenstation Meierei in Schönbrunn oder das Innenstadt-Pub Crossfield. Seine Mutter Anita, die erst vor kurzem ihren 75. Geburtstag gefeiert hat, werde sich nun schrittweise zurückziehen, weshalb Querfeld sich verstärkt seinen Häusern widmen wolle, hieß es aus dem Wirtschaftsbund.

Interimistisch führt die Fachgruppe nun Querfelds bisheriger Stellvertreter Gernot Hornek. Einen offiziellen Obmann-Nachfolger will der Wirtschaftsbund in den nächsten Wochen nominieren.

(APA)

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