Wien: 84-jähriges Raub-Opfer in Lebensgefahr

Der Zustand einer 84-Jährigen, die vor knapp drei Wochen in Penzing bei einem Raub schwer verletzt wurde, hat sich wieder verschlechtert. Die Polizei hat 3.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt.

Nach einem Handtaschenraub in Wien-Penzing am 13. Februar hat sich der Gesundheitszustand des 84 Jahre alten Opfers wieder verschlechtert. Die Frau befand sich am Freitag im künstlichen Tiefschlaf, laut behandelnden Ärzten bestand Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. Für Hinweise, die zur Ausforschung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 3.000 Euro ausgelobt.

Die 84-Jährige war am Samstag vor drei Wochen kurz nach 12.30 Uhr von dem Mann beraubt worden. Der Unbekannte entriss ihr in der Hadikgasse auf Höhe der Hausnummer 104 von hinten die Handtasche. Die Frau, die mit einer Freundin unterwegs war, stürzte und erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Zustand "kritisch"

Das Opfer konnte noch nicht zu den Geschehnissen befragt werden. Nachdem sie zwei Tage nach dem Überfall zunächst auf der Normalstation behandelt wurde, muss sie laut Polizeiangaben vom Freitag derzeit wieder intensivmedizinisch betreut werden. Ihr Zustand sei "kritisch".

Der Täter ist rund 1,75 Meter groß und von schmächtiger beziehungsweise schlanker Statur. Er hat kurze, dunkle Haare und war bei dem Raub mit hellen Sportschuhen, einer dunklen Hose und einer hellen Jacke bekleidet. Der Mann flüchtete zu Fuß in Richtung Penzinger Straße.

Die Belohnung wurde vom Verein der Freunde der Wiener Polizei ausgelobt. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 entgegen.

(APA)

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