Fahrbahnsperre nach Dachbrand wieder aufgehoben

Die Feuerwehr rückte zu einem Großeinsatz am Zimmermannplatz aus.
Die Feuerwehr rückte zu einem Großeinsatz am Zimmermannplatz aus.APA/HANS PUNZ
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Auch am Mittwoch kam es Wien-Alsergrund noch zu massiven Verkehrsstaus.Die Sperre der zwei Fahrbahnen wurde am Mittwochnachmittag aber aufgehoben.

Nach einem Dachbrand in Wien-Alsergrund am gestrigen Dienstagabend hat es am Mittwoch weiterhin erhebliche Verkehrsbehinderungen am Inneren Gürtel gegeben. Denn aus Sicherheitsgründen waren weiterhin zwei Fahrspuren gesperrt, am Vormittag wurden Sicherungsarbeiten am Gebäude durchgeführt. Auch die Brandgruppe des Landeskriminalamtes war an Ort und Stelle mit der Ursachenermittlung beschäftigt.

Mittlerweile ist die Sperre aufgehoben worden. Der Stau, der zuletzt bis zur Mariahilfer Straße zurück gereicht hatte, ging langsam zurück, berichtete der ÖAMTC. Seit dem frühen Nachmittag gab es in Wien auch wegen des langen Wochenendes allgemein sehr starken Verkehr. 

In der Früh reichte der Stau nach Angaben des ÖAMTC noch bis zur Linken Wienzeile zurück, gegen Mittag immerhin bis zum Europaplatz am Westbahnhof. "Wir empfehlen Autofahrern, soweit wie möglich den Inneren Gürtel zu meiden", sagte Gilles Dittrich vom ÖAMTC.

Am Mittwoch waren auch sämtliche Querstraßen betroffen, zähen Verkehr gab es etwa in der Neubaugasse, Stiftgasse und der Thaliastraße. "Autofahrer sollen sich alternative Ausweichrouten suchen, wie etwa kleinere Innenstadtverbindungen oder über die Tangente." Dittrich gab zu bedenken, dass zudem ab den frühen Nachmittagsstunden auf den Stadtausfahrten mit mehr Verkehr gerechnet werden muss, mit Fronleichnam steht nämlich ein verlängertes Wochenende bevor.

Dachbrand am Zimmermannplatz.
Dachbrand am Zimmermannplatz.(c) APA (MA 68 Lichtbildstelle)

Brandursache immer noch unklar

Das Dach eines Hauses am Zimmermannplatz war am Dienstag in Vollbrand geraten, heftiger Wind erschwerte die Löscharbeiten. Das Gebäude musste evakuiert werden, da in dem Haus gerade Arbeiten stattfanden, hielten sich nicht viele Bewohner darin auf. Die Rauchsäule war weit sichtbar, es kam zu einem Großeinsatz der Blaulichtorganisationen.

Kurz nach 17 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. Die Arbeiten dauerten bis kurz vor Mitternacht, sagte Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr. Alles was lose am Dach lag musste entfernt bzw. gesichert werden. Am Mittwoch war damit noch eine Fachfirma beschäftigt.

Hinweise auf die Brandursache gab es vorerst nicht. Die Ermittlungen der Brandgruppe des Landeskriminalamts brachten am Mittwoch kein Ergebnis. Laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer wurde Fremdverschulden ausgeschlossen. Spürhunde fanden keine Rückstände von Brandbeschleunigern. Nun soll zur weiteren Klärung der Ursache der Brandschutt vom Dach des Gebäudes abgetragen werden. 

(APA)

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