Harry Kopietz denkt einen Eintritt von fünf bis zehn Euro an, um große Stars auf die Insel zu holen. Die SPÖ winkt ab.
Eben erst ist das Donauinselfest 2016 zu Ende gegangen, da werden die Spekulationen für nächstes Jahr laut: Harry Kopietz, Wiener Landtagspräsident (SPÖ) und einst Initiator des Donauinselfestes, wünscht sich dafür mehr finanzielle Kraft, wie er am Wochenende gegenüber mehreren Medien bekundete, und denkt über eine moderate Eintrittsgebühr von fünf bis zehn Euro nach. Die Wiener SPÖ weist diese (neuerlichen) Spekulationen aber zurück: Ziel sei weiterhin freier Eintritt.
Kopietz argumentiert, mit Sponsoring und Werbung würde nicht mehr so viel eingenommen wie früher, und mit zusätzlichen Einnahmen aus Eintrittsgeldern - eventuell auch nur für eingegrenzte Bereiche, einzelne Bühnen, etwa - würden sich auch große Stars zum Donauinselfest holen lassen.
Ganz große Namen fehlten heuer
Zum heurigen Donauinselfest am Wochenende sind in Summe 3,1 Mio. Menschen auf die Insel gekommen. Damit ist der Rekordwert des Vorjahres, als 3,3 Mio. Besucher gezählt wurden, knapp nicht erreicht worden. Publikumsmagneten waren heuer vor allem die heimischen Seiler & Speer. Auch Russkaja, Bob Geldof oder Nada Surf zigen viele Fans an, ebenso wie Samy Deluxe, Zoe, Milow oder die "jungen Zillertaler". Ganz große Namen fehlten aber. (red.)