Tageskliniken: Ordensspitäler rüsten auf

Symbolbild Krankenhauszimmer
Symbolbild KrankenhauszimmerDie Presse/Clemens Fabry
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Mit dem Ausbau würden auch Kosten reduziert.

Wien. Nach chirurgischen Eingriffen am selben Tag das Spital zu verlassen ist internationaler Trend und wird auch in Österreich forciert. Laut Statistik Austria waren 2014 bereits 22 Prozent aller Spitalsaufenthalte im tagesklinischen Bereich angesiedelt. In den acht Wiener Ordensspitälern wurden im vergangenen Jahr knapp 31.000 Patienten tagesklinisch behandelt. Und die Tendenz ist steigend, wie Manfred Greher (Herz-Jesu-Krankenhaus), Sprecher der Wiener Ordensspitäler, am Donnerstag in einer Aussendung mitgeteilt hat.

„Damit haben die Ordensspitäler in Wien eine Vorreiterrolle“, sagt Greher. Neue medizinische Methoden erforderten häufig keinen mehrtägigen Krankenhausaufenthalt mehr. „Mit dem Ausbau unseres tagesklinischen Angebots erfüllen wir nicht nur gesundheitspolitische Vorgaben und leisten einen Beitrag zur Kostenreduktion, sondern wir kommen auch einem Bedürfnis der Patienten nach, die noch am Tag des Eingriffs wieder nach Hause gehen können.“

Ordensspitäler sind nicht profitorientiert, sie haben private Träger, sind aber in den öffentlichen Versorgungsauftrag eingebunden. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.08.2016)

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