Mann wollte ins Gefängnis und beging Überfall

Die sichergestellte Schreckschusspistole
Die sichergestellte SchreckschusspistoleAPA/LPD-WIEN
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Der 33-jährige Verdächtige tauchte kurz nach der Tat auf dem Wachzimmer auf: "Er wollte eingesperrt werden, damit er jetzt neu anfangen kann."

Die Polizisten müssen sich verwundert die Augen gerieben haben: Nur wenige Minuten nach einem Raubüberfall auf ein Fastfoodrestaurant in der Ausstellungsstraße in Wien-Leopoldstadt am Freitag hat sich der Verdächtige der Polizei gestellt. Das gab die Exekutive am Samstag bekannt.

Der Verdächtige soll Freitagfrüh gegen 7.40 Uhr eine 37-jährige Angestellte mit einem Schreckschuss-Revolver bedroht und Bargeld gefordert haben. Der mutmaßliche Räuber flüchtete schließlich mit seiner Beute in Höhe von 85 Euro. Nur wenige Minuten später kam der 33-Jährige in das Polizeiwachzimmer in der Ausstellungsstraße. Der Mann wurde sofort festgenommen, die Tatwaffe und das Diebesgut wurden sichergestellt.

Der Verdächtige litt offenbar unter Geldnöten. "Er war mit seiner Lebenssituation sehr unzufrieden. Er wollte eingesperrt werden, damit er jetzt neu anfangen kann, gab er bei seiner Einvernahme an“, sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl laut orf.at. Nun ist der 33-Jährige in U-Haft.

--> Bericht auf orf.at

(APA/red.)

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