Wiens Nationen in Straßen und Plätzen

Archivbild: Die Argentinierstraße in Wien-Wieden, im Hintergrund die Elisabethkirche am St.-Elisabeth-Platz
Archivbild: Die Argentinierstraße in Wien-Wieden, im Hintergrund die Elisabethkirche am St.-Elisabeth-Platz Clemens Fabry / Die Presse
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Ob Argentinierstraße, Mexikoplatz oder Türkenschanzpark, zahlreiche
Orte in Wien erinnern – aus unterschiedlichen Gründen – an Nationen aus der ganzen Welt.

  • Argentinierstraße, 1921 benannt zur Erinnerung an die finanzielle Hilfe Argentiniens nach dem ersten Weltkrieg.

  • Dänenstraße, 1930 benannt zur Erinnerung an die monetäre und infrastrukturelle Hilfe Dänemarks in den Nachkriegsjahren 1918 bis 1921.

  • Dresdner Straße, 1877 benannt nach der Hauptstadt von Sachsen - als Dank für eine Wiener Straße in Dresden.

  • Mexikoplatz, 1956 benannt zur Erinnerung daran, dass Mexiko als weltweit einziger Staat 1938 die Annexion Österreichs durch Hitler-Deutschland nicht anerkannte und dagegen protestierte.

  • Schwedenplatz, 1919 benannt als Dank für die schwedische Hilfe nach dem Ersten Weltkrieg, die insbesondere den Kindern in Wien zugute kam.

  • Türkenschanzstraße, 1875 benannt nach der Zielrichtung der Türkenschanze. Als Zar Peter 1698 Wien besuchte, erklärte ihm Graf Starhemberg von der Türkenschanze aus die Vorgänge während der Belagerung Wiens 1683. 1888 wurde auf der Türkenschanze der Türkenschanzpark eröffnet, der auf historisch-hügeligem Gelände liegt. In diesem Gelände hatten sich 1683 die Türken gegen das anrückende Entsatzheer verschanzt.

  • Ungargasse, 1444 (zunächst als Hungargasse) benannt nach einer Reihe von Herbergen für die zahlreichen aus Ungarn eintreffenden Kaufleute (Pferde-, Ochsen-, Heuhändler).

  • Leipziger Platz, 1900 benannt zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813).

  • Türkenstraße, 1862 benannt zur Erinnerung an die Türkenbelagerungen Wiens.
Die Presse

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