18-Jähriger niedergestochen und schwer verletzt

Die Ärzte des AKH verständigten die Polizei
Die Ärzte des AKH verständigten die PolizeiAPA/ROLAND SCHLAGER
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Der iranische Asylwerber machte zur Tat widersprüchliche Angaben. Er soll heute mit einem Dolmetscher befragt werden.

Ein 18-Jähriger ist in der Nacht auf Freitag in Wien niedergestochen und schwer verletzt worden. Er wurde von Freunden ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte des AKH verständigten die Polizei. Die Hintergründe der Tat waren vorerst noch unklar, der junge Mann machte gegenüber den Beamten "keine vernünftigen Angaben", sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Kurz nach 3 Uhr brachten die jungen Männer den iranischen Asylwerber ins AKH. Sie alle wohnen nach Polizeiangaben gemeinsam in einer betreuten Wohngemeinschaft. Der 18-Jährige hatte mehrere Stichverletzungen im Hals- und Rückenbereich. Die Ärzte verständigten die Polizei, sofort begaben sich Beamte ins Spital. Ihnen gegenüber gab der Mann an, er sei von zwei Männern mit einer Stichwaffe attackiert worden. Der genaue Tatort blieb unklar, es sei irgendwo zwischen Burggasse und Westbahnhof passiert, berichtete das Opfer.

Auch zur Tatzeit machte der Iraner widersprüchliche Angaben - was die Ermittlungen erschwere, berichtete Keiblinger. Noch im Laufe des Freitags wollen die Kriminalisten versuchen, den 18-Jährigen mit einem Dolmetscher genauer zu befragen.

(APA)

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