Wien-Meiding: Niedergeschossener Friseur im Spital gestorben

OBER�STERREICH: MORD IN EBELSBERG
OBER�STERREICH: MORD IN EBELSBERG(c) APA/MATTHIAS LAUBER (MATTHIAS LAUBER)
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Der Mann, der gegen Mittag in seinem Friseursalon bei einem Schussattentat lebensgefährlich verletzt wurde, erlag den schweren Verletzungen. Der Täter ist flüchtig.

Ein Friseur ist am Mittwoch in seinem Salon auf der Wienerbergstraße in Wien-Meidling von einem Unbekannten niedergeschossen worden. Der 46-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Am Abend erlag er seinen schweren Verletzungen, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger der APA. Nach dem Schützen, der aus dem Bekanntenkreis des Opfers stammen dürfte, wurde am Abend weiterhin gefahndet.

Unklar blieb vorerst dessen Identität. Diesbezüglich würden die Ermittlungen noch laufen, sagte Hahslinger. "Alle bisher Befragten können sich nicht vorstellen, wie es zu dieser Tat gekommen ist", berichtete Hahslinger. Die ersten Einvernahmen lieferten auch keine Hinweise darauf, dass das spätere Mordopfer Feinde gehabt haben könnte. Die Kriminalisten gehen davon aus, dass der Täter sein Opfer bewusst ausgewählt hat.

Opfer erlitt mehrere Einschüsse

Kurz vor 11.30 Uhr betrat der Schütze den Friseursalon in der Wienerbergstraße. Anwesend waren neben dem 46-jährigem Besitzer auch eine Mitarbeiterin und eine Kundin. "Der Täter ist in das Geschäft, hat den Inhaber sofort erkannt und ihn auch kurz in gebrochenem Deutsch kurz angesprochen. Dann hat er sofort das Feuer eröffnet", berichtete Hahslinger. Der Mann schoss mehrfach in Richtung des 46-Jährigen. Das Opfer erlitt mehrere Einschüsse im Oberkörper.

"Ich habe ein bis zwei Schüsse gehört", schilderte Miodrag V., der direkt oberhalb des Friseursalons im Gemeindebau wohnt. "Als ich aus dem Fenster gesehen hab, war schon die Polizei da", sagte der 38-Jährige.

Die Mitarbeiterin und die Kundin blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock und mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Die beiden Frauen verständigten sofort die Einsatzkräfte. Die Wiener Berufsrettung brachte den lebensgefährlich Verletzten ins Krankenhaus. Der 46-Jährige wurde am Nachmittag notoperiert und auf die Intensivstation verlegt, wo er am Abend starb.

(APA)

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